Mit zwei vierten Plätzen, einem fünften Platz sowie diversen Saisonbestzeiten für unsere Sprinter bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig können wir zufrieden auf das vergangene Wochenende zurückblicken.
Nach lockeren Vorlaufsiegen ging es für Yasmin Kwadwo (7,30 Sekunden) und Keshia Kwadwo (7,42 Sekunden) direkt weiter in die Halbfinals über die 60 Meter. Mit neuer Saisonbestzeit von 7,26 Sekunden konnte Yasmin sich auch hier deutlich durchsetzen und sprintete als schnellste Athletin der Halbfinals ins Finale, Keshia qualifizierte sich als dritte ihres Halbfinals in 7,37 Sekunden ebenfalls für das Sprint-Finale. Mit egalisierter Saisonbestzeit von 7,26 Sekunden erreichte Yasmin letztlich trotz Verletzung im Finale einen tollen vierten Platz und zeigte sich damit sehr zufrieden, direkt dahinter landete Keshia nach kleinem Stolperer in 7,38 Sekunden auf Rang fünf: „Das war ein solides Rennen. Es müssen sich ein einige Puzzelteile richtig zusammenfügen, aber das hat mir gezeigt, dass der Sommer sehr gut werden kann. Ich habe in diesem Winter einiges Neues gelernt, da ist es normal, dass nicht alles auf Anhieb zusammenpasst. Ich freue mich auf den Sommer!“
Nur ganz knapp an Bronze vorbei schrammte auch Monika Zapalska über die 60 Meter Hürden. Mit der viertschnellsten Halbfinalzeit landete sie leider auf der Außenbahn, konnte aber trotzdem mit 8,27 Sekunden eine neue Saisonbestzeit aufstellen und belegte Rang vier: „Mit einer stärkeren Athletin neben mir wäre mir vielleicht eine schnellere Zeit geglückt… Für das erste Jahr bei Thomas als neuem Trainer bin ich komplett zufrieden, das war definitiv besser als letztes Jahr. Jetzt arbeiten wir viel für den Sommer.“
Nach seinem Achillessehnenabriss 2018 feierte Peter Emelieze diesen Winter sein Comeback, welches er in Leipzig mit neuer Saisonbestzeit von 6,75 Sekunden und Platz 14 über die 60 Meter krönen konnte: „Ich kann sehr zufrieden sein. Diese Saison ist mein Comeback und ich bin unglaublich froh, endlich wieder schmerzfrei laufen zu können. Jetzt freue ich mich auf den Sommer und kann noch mehr Gas geben. Ich bin auf einem guten Weg, da kommt noch einiges!“
Für Noel Thorwesten bedeuteten 6,78 Sekunden im Halbfinale über 60 Meter Platz 17: „6,78 Sekunden – das ist zwar nur knapp über meiner Bestzeit (6,75 Sekunden), aber ich hatte mir eine schnellere Zeit erhofft. Das Feld war sehr eng, 6,68 Sekunden hätten hier schon für das Finale gereicht.“
Ebenfalls über die 60 Meter war auch Janina Faßbender unterwegs, die im Vorlauf mit 7,56 Sekunden eine neue Saisonbestzeit aufstellen konnte.
Auch Alina Kuß konnte sich hier mit 7,64 Sekunden gut präsentieren. Kuß stand ebenfalls im Halbfinale über die 200 Meter, in dem sie mit starken 24,48 dritte wurde und so im Lauf mit zwei der Favoritinnen leider an dein beiden direkten Qualifikationsplätzen für das Finale vorbeischrammte.
Verletzungsbedingt konnten wir in diesem Jahr leider keine Staffel stellen.
Allen Athleten herzlichen Glückwunsch zu ihren tollen Leistungen!